Bei den Einreisebestimmungen taucht immer wieder die Gelbfieberimpfung auf. Für die Einreise in bestimmten Ländern ist siezwingend erforderlich, bei anderen ist sie nicht notwendig. In der Tat ist es so, dass die Gelbfieberimpfung nur für sehr wenige Staaten verpflichtend ist. Wer zum Beispiel nach Sierra Leone und nach Uganda reist, muss sich unbedingt gegen Gelbfieber impfen lassen.
In diesen Gebieten kommt Gelbfieber vor
Eine Gelbfieberimpfung wird nur dann empfohlen, wenn der Tourist aus einem Gelbfieberverbreitungsgebiet einreist. Wer von Deutschland aus Urlaub macht, braucht nicht immer zwingend eine Impfung. Allerdings empfiehlt das Auswärtige Amt allen Reisenden, die in ein Gelbfieberverbreitungsgebiet einreisen, eine Impfung.
Besonders weit verbreitet ist Gelbfieber in Afrika. Dort gibt es 34 Länder, in denen die Krankheit vorkommt. Häufig kommt Gelbfieber auch in Mittel- und Südamerika vor. Dort sind es 13 Länder. Ab dem 9. Lebensmonat muss die Impfung bis spätestens zehn Tage vor der Einreise erfolgen.
In Afrika ist in folgenden Ländern die Gelbfieberimpfung bei der Einreise aus Deutschland Pflicht.
- Sierra Leone
- Uganda
- Angola
- Benin
- Burkina
- Burkina Faso
- Burundi
- Elfenbeinküste
- Gabun
- Ghana
- Guinea
- Guinea-Bissau
- Kamerun
- Republik Kongo
- Demokratische Republik Kongo
- Kenia
- Liberia
- Mali
- Sierra Leone
- Togo
- Tschad
- Uganda
- Zentralafrikanische Republik
In Mittel- und Südamerika müssen Reisende gegen Gelbfieber geimpft sein, wenn sie folgende Länder betreten:
- Französisch Guayana
- Paraguay
- Surinam
- Trinidad und Tobago
Andere Länder verlange nur die Impfung, wenn der Tourist aus einem Gelbfieberendemiegebiet einreist. Der Tourist sollte sich von einem Reisemediziner beraten lassen, denn in den meisten Fällen ist eine Impfung sinnvoll, auch wenn sie nicht verlangt wird.
Gelbfieber ist lebensgefährlich
Die Bedrohung durch Gelbfieber sollte niemand auf die leichte Schulter nehmen. Es handelt sich dabei um eine lebensgefährliche Infektionskrankheit. Die Übertragung erfolgt durch Mücken, die in Afrika und Südamerika vorkommen.
Nach der Impfung sind die Touristen ein Leben lang geschützt. Allerdings erkennen viele Länder nur eine Impfung an, die nicht älter als zehn Jahre ist. Um Probleme bei der Einreise zu vermeiden, sollte sich der Reisende in diesem Fall besser impfen lassen.