Das in Südostasien liegende Thailand, angrenzend an Myanmar, Laos und Kambodscha, ist mit seiner kulturellen Vielfältigkeit ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Die Hauptstadt des Landes Bangkok, welche im vollen Namen 168 Buchstaben besitzt und somit den längsten Namen auf der Welt hat, ist zudem auch die wärmste Stadt der Welt. Darüber hinaus besitzt Thailand drei Jahreszeiten, in denen es selten unter 20 °C und grundsätzlich nicht über 40 °C warm wird, die „kühle Jahreszeit“ wird durch das traditionelle YI Peng Festival eingeleitet.
Einreisebestimmungen:
Seit dem 1. Oktober 2022 bestehen keine pandemiebedingten Einreisebeschränkungen mehr. Beschränkungen bei Ausreise und Transit sind mit der Wirkung vom 1. Oktober entfallen.
Das Yi Peng Festival 2022:
Das Yi Peng Festival, ist ein Laternenfest, welches dieses Jahr am 8.-9. November in der Großstadt Chiang Mai im nördlichen Thailand stattfindet. Das Datum des Festivals ändert sich jedoch jedes Jahr, da die Festivität mit dem thailändischen Lanna-Mondkalender zusammenhängt. Übersetzt bedeuten „Yi“ „zwei“ und „Peng“ „Vollmond“, da in der nördlichen Lanna-Tradition die Vollmondnacht des zweiten Monats (nach dem Lanna-Mond-Kalender) gefeiert wird. Diese markiert das Ende der Monsunzeit und gilt als Beginn der kühlen Jahreszeit. Obwohl das etwas berühmtere „Loy Krathong“ Laternenfest etwa zur selben Zeit stattfindet und die Feiern darum oft gruppiert oder für dasselbe gehalten werden, handelt es sich hierbei um zwei unterschiedliche Festivals.
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Das Yi Peng Laternenfest ist ein sehr altes Fest, das seine Ursprünge bei den Brahmanen findet und eng mit der thailändischen Lanna-Kultur verbunden ist. Die Lanna-Kultur ist im 13 Jhr. entstanden und noch immer ist sie maßgeblich für Architektur, Kunsthandwerk und Mode in Nordthailand, besonders in Chiang Mai. Die Legende von Yi Peng geht zurück auf mehrere Palmblättertexte, die auch auf dem Festival verlesen werden. Darin geht es um eine alte Legende: Ein Vogel flog mit einer Kerze zu Buddha und umkreiste diesen. Buddha erklärte, dass der Vogel, ihm mit der Kerze Respekt gezollt hätte und dadurch Verdienste erworben habe, die ihn im nächsten Leben mit großer Freude segnen würden.
So versuchen die Menschen an Yi Peng die Kerzen, mithilfe von Laternen, zu Buddha aufsteigen zu lassen, um ihm Respekt zu zollen und Verdienste zu erlangen. Etwas moderner aufgefasst feiern die Leute zudem das Ende der Regenzeit, sowie das Loslassen von Unglück und um sich Glück für das kommende Jahr zu wünschen. Das Ganze ergibt ein magisches Spektakel, bei welchem Tausende von beleuchteten Laternen in den Nachthimmel über Chiang Mai aufsteigen. Die Zeit soll genutzt werden für Freunde, Familie und „Tham bun“, das Erwerben von religiösen Verdiensten.
Dieses Jahr wird sich die Zeremonie im CAD Kulturzentrum Lanna Ethinicity abspielen. Der Kostenbeitrag, um an diesem Fest teilnehmen zu können beträgt zwischen 4300 und 6400 Thailändischen Baht, umgerechnet also zwischen 116,00 und 162,00 Euro, je nachdem welcher Sitzplatz gewählt wird.
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Chiang Mai:
Perfekt verbinden mit dem Yi Peng Laternenfest lässt sich ein Besuch in der zweitgrößten, im nördlichen Teil Thailands liegender Großstadt, Chiang Mai. Die Stadt besitzt eine schöne Altstadt mit vielen Tempeln, aber dafür keinen modernen Vierteln mit Wolkenkratzern, weshalb sie sich nicht mit Bangkok vergleichen lässt. Zudem gibt es hier einen traditionellen Nachtmarkt, bei dem man die köstliche Küche Thailands entdecken kann. Chiang Mai ist dazu noch perfekt für wunderschöne Wanderungen durch Dschungel und Bambuswälder bedeckte Berge geeignet.
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Doi Inthanon Nationalpark:
Der von Chiang Mai ca. 50 Kilometer entfernte, 1954 eröffnete National Park, ist einer der ältesten Nationalparks Thailands. Der namensgebende Berg Doi Inthanon ist mit seinen über 2500 Metern der höchste Punkt Thailands. Die Spitze des Berges ist zu Fuß, aber auch mit dem Auto zu erreichen. Weitere Highlights auf dem Weg zum Gipfel sind die beeindruckend großen Reisfelder, welche zu einer bestimmten Jahreszeit blühen oder auch einige Wasserfälle wie beispielsweise der Mae Klang Wasserfall, der schon wenige Meter vor dem Eingang zum Doi Inthanon Nationalpark zu finden ist.
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White Temple (Wat Rong Khun).
Der weiße Tempel ist Chiang Rais (nahe von Chiang Mai) charakteristischer Anblick. Da der Tempel aus buddhistischen Elementen besteht und mit Spiegelmosaik verziert ist, handelt es sich hierbei mehr um eine Kunstausstellung als um einen Tempel. Dass dort jedes Detail eine Bedeutung hat, macht sich an verschiedenen Besonderheiten bemerkbar, beispielsweise der Farbe Weiß, die für die Reinheit des Buddhas steht.
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Wir finden ein Besuch beim Yi Peng Festivals ist einen Thailand-Besuch lohnt sich doppelt, hinzu kommt das dies nur eins der vielen Festivals ist. Zudem ist Thailand nicht nur durch seine vielen Wasserfälle, Parks und dem schönen Meer ein einzigartiges Reiseziel, das Sie unbedingt mal gesehen haben müssen. Sie sollten unbedingt auch die thailändische Küche besuchen, in der man eine Vielfalt an knackigem Gemüse, Fleisch und köstlichen Meeresfrüchten serviert bekommt.